Von Januar bis März ist Ihr Rasen im Winterschlaf. Mit unseren Tipps zur Rasenpflege im Winter wächst Ihr Rasen im nächsten Frühjahr gesund weiter.
19.09.2024
Im Winter sollte man den Rasen nicht mehr mähen. Die beste Zeit für den letzten Rasenschnitt der Saison ist im Herbst, noch vor dem ersten Frost. Bei kalten Temperaturen unter 10 bis 5 Grad Celsius stellt der Rasen sein Wachstum ein. Mähen ist dann nicht mehr erforderlich, bis das nächste Frühjahr die Pflanzen wieder aus dem Winterschlaf aufweckt.
Die optimale Rasenlänge für den Winter liegt bei etwa 5 Zentimetern. So bleiben die Halme geschützt, ohne unter dem Gewicht einer Schneedecke zusammengedrückt zu werden. Eine Ausnahme bildet Schattenrasen. Diese Rasensorte kommt mit einer Länge von 9 Zentimetern am besten durch den Winter.
Die Rasenpflege im Winter ist nicht besonders aufwändig, denn grundsätzlich braucht der Rasen im Winter viel Ruhe. Betreten Sie das Gras in der Winterzeit deshalb möglichst nicht mehr, damit die sensiblen Rasenpflanzen geschützt bleiben. Verlegen Sie im Herbst zum Beispiel kleine Trittsteine, um Ihren Rasen im Winter zu schonen.
Mit der richtigen Pflege im Herbst können Sie Ihren Rasen optimal auf den Winter vorbereiten. Nach dem Vertikutieren im September und dem letzten Mähen auf 5 Zentimeter Rasenhöhe vor dem ersten Frost düngen Sie Ihren Rasen am besten mit kaliumhaltigen Herbstdünger, um ihn bestmöglich auf Kälte und Frost vorzubereiten.
Im Winter sollte Rasen nicht mehr gedüngt werden. Bei kalten Temperaturen unter 10 bis 5 Grad Celsius stellen die Rasenpflanzen ihr Wachstum ein und können die Nährstoffe aus dem Dünger nicht mehr aufnehmen. Beginnen Sie deshalb erst im Frühjahr bei beginnender Vegetation an frostfreien Tagen mit dem Düngen.
Die Rasenpflege im Winter besteht vor allem aus Ruhe. Ende Oktober/Anfang November – aber spätestens bis zum ersten Winterfrost – sollte die aktive Rasenpflege abgeschlossen sein. Wenn Sie das Laub eingesammelt, Ihren Rasen vertikutiert, ein letztes Mal gemäht und für den Winter gedüngt haben, dann darf Ihr Garten in den wohlverdienten Winterschlaf gehen – und auch Sie dürfen im Winter von der aktiven Rasenpflege eine Auszeit nehmen.
Wie die Natur es vorsieht, nimmt sich Ihr Garten im Winter eine Auszeit. Das bedeutet, die Grashalme wachsen nicht mehr. Es bedeutet aber auch, dass er sich nicht mehr gegen Strapazen und Schäden zu verteidigen weiß. Deshalb ist es besonders wichtig, Ihren Rasen in Ruhe zu lassen und möglichst nicht mehr zu betreten. Sonst brechen die zarten Halme ab und brauchen im Frühling länger, um sich zu regenerieren.
Rasen mähen im Winter ist nicht notwendig: Steht der erste Frost ins Haus, ist endgültig Schluss mit Rasen mähen. Die Rasenhöhe im Winter sollte nicht mehr als 4 bis 5 Zentimeter betragen. In den Wintermonaten braucht der Rasen Ruhe und sollte möglichst nicht betreten werden, jeder Schritt zerstört die empfindlichen Rasenpflanzen.
Sobald sich Frost auf dem Rasen breit macht, ist er besonders empfindlich. Dass er in dieser Zeit nicht betreten und überbeansprucht werden sollte, ist vielen bekannt. Ist das Gras mit Schnee bedeckt, entsteht eine Art Isolierung, welche die Halme vor Frost und eisigen Winden schützt. Egal wie lange der Schnee den Boden bedeckt: Lassen Sie ihn ruhig liegen und betreten Sie ihn nicht.
Gerade bei Familien mit Kindern ist das jedoch nicht immer so einfach. Kinder nehmen zumeist wenig Rücksicht auf die zarten Halme, die dann beim Spielen im Garten abknicken. Der Grashalm reagiert sehr empfindlich, da er bis zu 80 Prozent aus Wasser besteht. Gefriert das Wasser im Halm bei Frost, kann der Halm brechen. Diese Schäden können nicht ausgeglichen werden, da in den Wintermonaten kein Wachstum stattfindet. Die Folgen sind schon bei der ersten Schneeschmelze zu sehen: Zurück bleiben gelb-bräunliche Fußspuren oder großflächige braune Stellen, in die sich gerne zusätzlich noch Pilzkrankheiten wie Schneeschimmel und die Typhula-Fäule einschleichen.
Damit Ihr Rasen das ganze Jahr über schön aussieht und nicht unnötig belastet wird, sollten Sie bereits beim Anlegen des Rasens darüber nachdenken, welcher Rasentyp für Sie der richtige ist.
Ist im Winter belastbarer als ein Zierrasen und hält auch eine Schneeballschlacht aus.
Ist sensibel und sollte im Winter möglichst nicht betreten werden.
Robust und gut verwurzelt, hält er auch im Winter Belastungen aus.
Damit auch der Zierrasen seine Ruhe im Winter bekommt, können Sie im Herbst kleine Trittsteine anlegen. Die dekorativ gestalteten Wege sehen nicht nur schön aus, sondern haben zusätzlich den Vorteil, dass der Rasen geschont wird und die Schuhe bei Schnee und Regen trocken bleiben.
Damit Sie einen schönen grünen Rasen zum Erholen haben, sobald das Wetter zum Frühling hin wieder schön wird, können Sie schon bei beginnender Vegetation an frostfreien Tagen mit dem Düngen beginnen. Hier werden meist stickstoffbasierte Rasendüngungen vorgenommen, um das Graswachstum anzuregen. Denn je stärker der Rasen in der Winterszeit beansprucht wird, desto besser muss er mit Nährstoffen versorgt werden.
Nach besonders harten Wintern sollte man sich direkt an die Rasenpflege machen, sobald der letzte Schnee geschmolzen ist.
Wann Sie den Rasen nach dem Winter zum ersten Mal mähen, hängt von der Höhe des Grases ab. Die Temperaturen sollten sich konstant auf 7 bis 10 Grad eingependelt haben, also meistens ab Mitte März bis Anfang April.
Gartenarbeit fällt das ganze Jahr über von Januar bis Dezember an. Allerdings gibt es bestimmte Monate, in denen einige Blumen, Sträucher und Bäume die Pflege besser vertragen als andere.
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